Grünblättriger Schwefelkopf
Hypholoma fasciculare
Grünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculareGrünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculareGrünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculare
kulinarischer Wert Giftig, sehr bitter
Beschreibung Hut zunächst gelbgrün, später nach innen hin in ein dunkles godgelb übergehend, im Alter grau werdend. Lamellen helles grau/gelbgrün, im Alter grau. Stiel wie Lamellen im pberen Teil gefärbt, nach unten hin etwas dunkler. Mit kleinen Flocken besetzt, die jung Stielfarbe besitzen und später rötlich erscheinen. Geruch angenehm aromatisch.
Vorkommen Schon sehr früh im Jahr bis Oktober. An totem Laub- und etwas seltener an Nadelholz, meist sehr gesellig.
Verwechslung Der Rauchblättrige Schwefelkopf ist ähnlich, unterscheidet sich aber durch einen nicht so leuchtend gelben, eher ockergelben Hut und hellgraue Lamellen. Auch die Stielfarbe hat nicht dieses helle gelbgrün. Die Farbunterschiede dieser beiden Arten sind aufgrund ihrer jeweils hellen Färbung marginal und deswegen nicht einfach auszumachen, vor allem, wenn man nicht beide Exemplare nebeneinander hat. Die im Alter grau werdenden Lamellen des Grünblättrigen Schwefelkopfes tragen nicht gerade zur einfachen Unterscheidung bei. Anfängern rate ich auf jeden Fall ab, Rauchblättrige Schwefelköpfe zu sammeln, auch wenn aufgrund des extrem bitteren Geschmacks der Grünblättrige Schwefelkopf deutlich hervorsticht.
Besonderheiten

Das aromatische, sehr starke Pilzaroma sollte nicht zum Genuß verleiten. Dieser Schwefelkopf ist der beste Beweiß dafür, daß Geruch und Genußbarkeit nicht einhergehen. Es gab Literatur in den 70ern, in der der Grünblättrige Schwefelkopf als lediglich ungenießbarer "Gemeiner Schwefelkopf" angegeben wird. Ein Grund, Pilzliteratur immer auf dem neuesten Stand zu halten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der gelbe Fliegenpilz Amanita muscaria var. formosa ist recht selten und leider (oder glücklicherweise) genau so giftig. Fundort: Nähe Neuhaus.

 

 

 

 

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